5 Fragen an Miriam Burger

Themennachmittag „Virtual Reality“ an der FAU Erlangen-Nürnberg
13. April 2018
Start-up Nachmittag am Zollhof – dem Tech Inkubator Nürnbergs
8. Juli 2018
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1. Wer bist du und wann und wie bist du Mitglied bei perdox geworden?

Schön, dass ich mich bei euch vorstellen darf – ich heiße Miriam Burger, arbeite in Bereichen der Medizin, Wirtschaft, Film und Musik. Ursprünglich aus Nürnberg, habe ich ein paar Ortswechsel mit Berlin, Wien, New York getätigt und lebe seit 2013 in Zürich. Während der Teilnahme am Hochbegabten Modell Mittelfranken entstand in unserer Kursgruppe die Idee zu perdox – wir wollten den Esprit und Teile des Konzepts des HMM über die Modellgrenzen hinaus tragen und leben.

 

2. Welche Themengebiete haben dich schon immer interessiert und was hast du wo studiert?

Mich haben insbesondere die Naturwissenschaften und die schönen Künste, sowie Spiritualität interessiert. Dies führte zum Studium der klassischen Violine, das mir bereits während der Gymnasialzeit ermöglicht wurde. Später kam U-Musik und Kompositionskurse hinzu. Die Faszination an Naturwissenschaft und am Menschen führte zum Medizinstudium. Ich habe stets Raum für andere Interessen gelassen, um Exkurse in nicht-akademische Bereiche und Autodidaktik zu unternehmen. Das hat meinen Horizont bereichert und mich in Kontakt mit spannenden Menschen gebracht. Über die Jahre hinweg konnten vielfältige Freundschaften und berufliche Partnerschaften wachsen, die mein Leben ebenso vielfältig bereichern. So entstand z.B. auch der Weg ins Filmbusiness.

 

3. Welche perdox Aktivitäten haben dir bisher am besten gefallen? Woran erinnerst du dich gerne zurück?

Die Fahrt nach Stockholm und die Vorträge der Nobelpreisgewinner 2013. Tolle Stadt, intensive Eindrücke. Gerne möchte ich einmal an den Startup-Events teilnehmen – Begegnungen mit genialen Ideen und spannenden Unternehmerpersönlichkeiten…

4. Womit beschäftigst du dich jetzt beruflich und wie bist du dazu gekommen?

Ich bin Ärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin für Präventivmedizin an der Universität Zürich. Der Fokus auf Präventivmedizin entwickelte sich aus der Beobachtung, dass die klinische Forschung/Versorgung auf Krankheitsbehandlung ausgerichtet ist, und Vorsorge noch immer einen Nebenschauplatz belegt. Spannende Themen finde ich in Meditation und im menschlichen Mikrobiom. Zudem bin ich freischaffende Künstlerin in Teilzeit z.B. für das 21 Century Filmorchester, die Zürcher Hochschule der Künste oder Filmprojekte; ich kam über U-Musik zum Film. Weiterhin arbeite ich in einem Schweizer Startup mit. Dazu kam ich aus dem Interesse heraus zu lernen, wie man ein eigenes Business aufbaut bzw.  Forschung auf den Markt bringt. Ich bin außerdem gerade auf Reisen zur Entwicklung neuer Businessideen gemeinsam mit meinem Mann, und finde es unglaublich spannend zu lernen, wie die gleiche Idee in anderen Kulturen funktionieren könnte und bereite mich daneben auf einen wunderbaren Sommer an der Harvard University vor.

 

5. Wenn du den anderen Mitgliedern etwas mitgeben dürftest – welcher wäre das?

Finde deine Stimme, gehe deinen Weg, sei mutig. Glaube an dich und an deine Ziele. Nehme Ratschläge entgegen, wir lernen an der Erfahrung unserer Mitmenschen. Ein wahrer Mehrwert für unsere Gesellschaft entsteht, wenn du dir erlaubst dich authentisch zu entfalten. Achtsamkeit und tägliche Rituale helfen zentriert zu bleiben und eine gute Balance zwischen Tätigkeit und Erholung zu finden.