5 Fragen an Dorothea Nerlich

Jahreshauptversammlung und Weihnachtsfeier
15. Januar 2020
Fahrt nach Genf und ans CERN vom 6. bis 9. Februar 2020
23. April 2020
Jahreshauptversammlung und Weihnachtsfeier
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23. April 2020

1. Wer bist du und wann und wie bist du Mitglied bei perdox geworden?

Ich bin Dorothea Nerlich. Nach meinem Abi 2005 bin ich Mitglied bei perdox geworden und damit – wie in vielen anderen Situationen – meinem großen Bruder, Thomas Roßner, in den Verein „gefolgt“.

2. Welche Themengebiete haben dich schon immer interessiert und was hast du wo studiert?

Beim Studium habe ich es dann aber ganz anders als Thomas gemacht und bin weg aus dem Nürnberger Raum. Studiert habe ich in Dresden, Landschaftsarchitektur. Für mich damals die perfekte Kombination aus Natur/Garten, Mathematik und Kunst! Die Vorstellung, wie das Studium ablaufen wird und was ich mal werde, hat – wie das so ist – nicht ganz mit dem übereingestimmt, was es dann wurde. Aber mit mehr Umwelt(schutz), mehr Recht/Jura als Mathe und insgesamt recht wenig Kunst/Entwerfen war es dann doch ein sehr schönes Studium (das damals noch im Diplomstudiengang sicher anders war als es heute ist…).

3. Welche perdox Aktivitäten haben dir bisher am besten gefallen? Woran erinnerst du dich gerne zurück?

Daniela Scheurlen hat 2014 ein Teamseminar geleitet, welches mir ganz viel über mich selbst gezeigt hat, einige (theoretische) Einblicke in Teambuilding (im Privaten und im Unternehmen) brachte und unheimlich viel Spaß gemacht hat! Danach waren wir nochmal bei Daniela zum Thema neue Arbeitswelt bzw. Unternehmenskommunikation auf Augenhöhe (https://augenhoehe-film.de/). Ebenfalls eine überaus gelungene und spannende Aktion!

4. Womit beschäftigst du dich jetzt beruflich und wie bist du dazu gekommen?

Aktuell bin ich in Elternzeit. Mein zweiter Sohn ist im November 2019 geboren und bis Juli 2020 habe ich mit meinem Arbeitgeber 0 Arbeitsstunden vereinbart. Dann steige ich wieder mit 15 Stunden ein und ab Oktober sind es wieder 25 Stunden pro Woche, wie vor dem Mutterschutz. Mit Kind lassen sich 40 Stunden/Woche nur schwer machen, v.a. weil ich das (aktuell) auch gar nicht möchte.

Ich arbeite seit meinem Diplom 2011 bei ein und derselben Firma, WGF Landschaft in Nürnberg. Das  Landschaftsarchitekturbüro bedient Aufgabenfelder in Freiraum-  und Landschaftsplanung. Und bei letzterer bin ich. Das heißt, Naturschutz und Landschaftspflege bei großen und kleinen Bau- bzw. Planungsvorhaben (meist theoretisch am Schreibtisch) prüfen, planen und begleiten. Möglicherweise bekannte Projekte sind z. B. der neue Nürnberger Stadtteil „Lichtenreuth“, die ICE-Strecke nach Ingolstadt oder der Hafen in Nürnberg.

5. Wenn du den anderen Mitgliedern etwas mitgeben dürftest – was wäre das?

Wer liebt, was er tut, muss nie wieder arbeiten!

Da wir bis zu einem gewissen Punkt, mehr (Lebens-)Zeit in unserem Beruf verbringen als mit Freizeit oder Familie, solltet ihr da ganz klar nach euren Wünschen und Interessen gehen. Uns haben alle zum Beginn des Studiums gesagt, wir werden nur schwer einen Job finden. Ich habe darauf immer geantwortet, wenn ich gut bin, dann bekomme ich sicher einen Job. Und richtig gut wird man, wenn man das liebt, was man tut/studiert/arbeitet. Heute ist unser Berufsstand super gefragt und es gibt viele freie Stellen. Das ist typisch á la “Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen”. Also macht das, was euch wirklich wichtig ist! Und wenn es dann irgendwann doch nicht mehr der Beruf ist, der wirklich wichtig ist, sondern die Familie – dann achtet auf die richtige Balance und traut euch, die Arbeit so weit zu reduzieren wie es geht bzw. der Familie so viel Raum zu geben, wie möglich.