Exkursion ins Rieskratermuseum – Nördlingen

Geschützt: Weitere Bilder und Videos von der Fahrt nach Jülich und Weisweiler
6. April 2016
Sommerfest 2016
19. Juli 2016
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Am Sonntag, den 05. Juni 2016, machte sich eine kleine Gruppe wissensdurstiger Vereinsmitglieder auf den Weg nach Nördlingen. Um 11.00 Uhr startete die Gruppe mit einer 3-stündigen Geländeexkursion unter der Leitung der stellvertretenden Museumsleiterin Gisela Poesges.

Zuerst wurde der Steinbruch Lindle besichtigt. Dort konnten die Teilnehmer die wichtigsten Riesgesteine im Steinbruch und in den Aufschlüssen besichtigen. Auf einem Rundwanderweg ging es quer durch das Gelände, wobei die geologischen Gegebenheiten von fachkundiger Hand erläutert wurden. Schon etwas geschafft ging es im Anschluss weiter zum Steinbruch Altebürg. Beide Steinbrüche liegen am südwestlichen Kraterrand, sodass die Fahrstrecke recht kurz blieb. Dort hatten alle Beteiligten auch nochmal die Möglichkeit, im besonderen Suevit-Gestein selbst den Hammer zu schwingen.

Nach mehr als drei Stunden war anschließend auch das Wetter der Meinung, dass es nun an der Zeit für die Museumsführung im Rieskratermuseum wäre und so ging es im Auto zurück nach Nördlingen. Das Museum verknüpfte die in der Natur gesammelten Eindrücke und bündelte das Informationsgut auf gekonnte Weise. Ein kurzer Film verdeutlichte noch einmal die verschiedenen Kraterstrukturen, die sich gleichermaßen auf der Erde und auf dem Mond finden lassen.

Passend zum Tagesthema fuhr die Gruppe daraufhin noch weiter Richtung Steinheim zum Meteoritenkrater Steinheimer Becken. Der in Baden-Württemberg gelegene Meteoritenkrater weist den am besten erhaltenen Krater mit Zentralhügel auf und kann auf eine lange und wechselvolle Deutungsgeschichte zurückblicken. Nach einem gemütlichen Abendessen in Heidenheim ging es dann auch schon wieder zurück nach Hause.

Es war eine sehr gelungene Exkursion mit vielen neuen und interessanten Informationen, sodass alle Teilnehmer einen guten Einblick in die Entstehung von Meteoritenkratern sowie deren Erkennungsmerkmale in der Gesteinsstruktur bekommen haben.